Weihnachten

Lonely Christmas.
Weihnachtliche Besinnlichkeit und Melancholie der Einsamkeit, nachdem der Besuch abgereist ist.
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Scottish Autumn

Fade away
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Motörhead

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Ich bin süchtig nach Motörhead – mehrmals täglich und nachts.
Und nein, ich möchte keine Hilfe, sondern noch mehr Stoff. Ein Entzug wäre unerträglich…und mein Blut würde verhungern.
Lemmy, ich bin dein Junky!

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Granatapfel

Vorgestern zum ersten Mal Granatapfel gekauft.
Heute zum ersten Mal aufgeschnitten.
Und jetzt zum ersten Mal geekelt.
Das Innenleben ist mir äußerlich nicht sympathisch und erinnert mich leicht an ein gut durchblutetes Organ mit Lymphe…
Guten Appetit.

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Iiiihhhh!

Langweilige Arschkriecher

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So sind Männer am schlimmsten. Für mich.

Ich schaue auf mein Handy. Ein Blick genügt, um es genervt wieder in die Hosentasche zu stecken.
Schon wieder fünf neue Nachrichten, obwohl ich gerade mal vor drei Stunden geantwortet habe!
Es sind Antworten auf immer die selben Fragen. Und meine Antworten auf seine Fragen ändern sich auch nach drei verdammten Stunden nicht gravierend.

Um einige beliebte Beispiele zu nennen:

‚Na, wie geht’s dir?‘
‚Was machst du gerade?‘
‚Bist du immer noch auf Arbeit?‘
‚Was machst du nach der Arbeit?‘
‚Schläfst du schon?‘
(-> situationsbedingte Frage, wenn ich spät abends nicht mehr antworte, obwohl ich selbstverständlich noch wach bin, da ich erst sehr spät ins Bett gehe)

Was sollen all diese belanglosen Fragen?
Es sind Fragen von einem Kerl, den ich eigentlich kaum kenne. Aber er tut alles dafür, um mich besser kennenzulernen und er tut es auf die anhängliche Art, die ich nicht leiden kann.
Ich hingegen habe ihn längst durchschaut, ohne viele Fragen stellen zu müssen. Und trotzdem bin ich mir sicher, ihn inzwischen bestens zu kennen.
Ein Mann aus Glas. Ich muss ihn nur anschauen, um das Wichtigste zu wissen.

Wie es mir geht, ist oft undefinierbar. Zwischen gut und schlecht ist alles möglich.
Aber ich mache fast jeden Tag die selben Dinge.
Nämlich 12-14 h arbeiten, und mich nebenbei um Hobbys und Freunde kümmern.
Deshalb bekommt er jeden Tag die selben Antworten von mir. Nur er checkt es nicht. Er checkt nicht, dass ich Ziele und Pläne habe, die ohne einen Mann genauso gut funktionieren. Das nennt man Unabhängigkeit.
Das Beste an der Sache ist, dass wir nicht mal ein Paar sind. Er hat nicht das Recht, mich mit seiner Nähe und seiner Neugier zu bedrängen.
Er ist wie ein Teddybär, der geknuddelt werden will. Am besten auf der Couch vor dem Fernseher. Mit einer Tüte Chips und einer Cola.
– Ohne mich.

Er passt genau in die Schablone: Liebevoller Langweiler, der eine durchgeknallte Frau braucht, um sich nicht mehr zu langweilen.
Vor allem spielt er sich wie ein verklemmter Kumpel auf, der bei dem Wort ‚Sex‘ gleich rot anläuft, weil es ihm peinlich ist, darüber zu reden.
Geht gar nicht, da kann ich nur verachtend den Kopf schütteln.
Kuscheln statt Sex? – No way.
Ich bin nur sein platonischer Zeitvertreib, damit sein Leben wieder ein bisschen mehr Sinn macht.
Mein Leben macht auch ohne ihn Sinn und ich bin mir nicht sicher, wozu ich ihn überhaupt brauche.

Er macht auch jeden Tag das Gleiche – sich langweilen, was sonst.
Weil er keine gescheiten Hobbys hat und seine Freunde anscheinend auf Abstand gehen, wenn er nicht gerade auf deren Hochzeiten eingeladen wird.
Warum wohl?
Vielleicht weil er nervt und alleine mit sich nichts anfangen kann?
Er hat kein eigenes Leben, das ist das Problem.

Ich finde es schlimm, wenn jemand mit sich alleine nicht klarkommt und gar nicht weiß, was er vor lauter Langeweile tun soll. Für mich gibt es eigentlich nichts Schlimmeres, als solche Menschen. Leider gibt es viele von denen und ich akzeptiere es, aus der Ferne betrachtet.
Und wenn es sich dabei um Männer handelt, ist das noch viel schlimmer.
Ist doch bescheuert, wenn Männer bei ihrer Freizeitgestaltung auf das Mitwirken von Frauen hoffen und auf nette Worte warten.
Andersrum wäre es, meiner Meinung nach, deutlich spannender.

Wäre er ein ignorantes Arschloch, würde er bestimmt etwas mehr Beachtung von mir kriegen.
Mit Provokation und Rebellion könnte er mich mehr beeindrucken.
Und natürlich sollte er einen interessanten Job haben und so gut wie nie erreichbar sein.
Das wären für mich sehr zufriedenstellende Umstände.

Also: Wer mich haben will, der sollte mich lieber in Ruhe lassen.
Oder abwarten, bis ich konkrete Wünsche äußere oder aus Eigeninitiative anzügliche Annäherungsversuche mache.
Alles andere zieht bei mir nicht.